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Der Weg ist das Ziel – Der Oberpfälzisch-Fränkische Jakobsweg

Der Weg ist das Ziel – Der Oberpfälzisch-Fränkische Jakobsweg

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Der Weg ist das Ziel – Der Oberpfälzisch-Fränkische Jakobsweg

Pilgern liegt im Trend!
Spätestens seit Hape Kerkelings Bestseller „Ich bin dann mal weg“ und dessen Erfolgsverfilmung, erlebte das Pilgern eine Renaissance: Im Jahr 2022 zählte Deutschland zu den Top 3 Pilgernationen weltweit. Rund 23.000 Deutsche begaben sich 2022 auf einen der vielen Pfade des Jakobswegs in Richtung Santiago de Compostela. Einer davon: der Oberpfälzisch-Fränkische Jakobsweg.

 

Der Jakobsweg: Mehr, als „nur“ ein Wanderweg

Pilgern ist mehr, als „nur“ Wandern – es ist vielmehr eine Reise zu sich selbst.
Wandern mit Benefits, sozusagen.

In seiner Ursprüngen suchten Pilger und Pilgerinnen vor allem die Nähe zu Gott. Heute pilgern Menschen aus ganz unterschiedlichen Gründen: Um ihren Alltag zu vergessen, um wichtige Entscheidungen zu treffen oder einfach, um zu sich selbst zu finden.

Das Ziel des europäischen Jakobswegs ist das im Nordwesten Spaniens gelegene Santiago de Compostela. Der Legende nach sollen dort die Knochen des Heiligen Jakobus liegen, einem Jünger Jesu. Doch auch wenn Santiago de Compostela als DAS Ziel vieler Jakobspilger und Jakobspilgerinnen gilt, ist es doch kein MUSS. Auch muss der Jakobsweg nicht vollständig erlaufen werden, um von den positiven Nebenwirkungen des Pilgerns zu profitieren. Gepilgert werden darf überall und so viel man möchte oder kann:

„Der persönliche Jakobsweg beginnt mit dem ersten Schritt vor die eigene Tür.“

 

Der Oberpfälzisch-Fränkische Jakobsweg

Viele Wege führen nach Santiago de Compostela – acht Hauptwege davon verlaufen durch Bayern. Einer davon ist der Oberpfälzisch-Fränkische Jakobsweg, der auf 170 Kilometern von Tillyschanz nach Nürnberg führt.

Beginnend bei Tillyschanz nahe der tschechischen Grenze, von dort durch den Oberpfälzer Wald nach Schwandorf, führt der Weg von dort weiter durch den Fränki-schen Jura bis Bindlach bei Berg. Südlich von Nürnberg starten dann weitere Jakobswege in Richtung Eichstätt, München oder Rothenburg ob der Tauber.

Der Oberpfälzisch-Fränkische Jakobsweg gilt auch als Weg der hundert Kreuze, da er von einer Vielzahl auf einem Steinsockel emporragender Marter- und Flurkreuze geprägt ist. Oft ist auf ihnen ein kleines Gebet eingraviert, welches die Pilger und Pilgerinnen auf ihrem Weg miteinbeziehen können.

Einen Link zu unserem Wanderwegenetz findest Du hier:  Wanderwege Oberpfälzer Wald

Jakobswege in Europa

Der Weg ist immer mit einer gelben Strahlenmuschel auf blauem Grund markiert. Die Muschel zeigt dabei die Richtung an, in die zu gehen ist.

Bildquelle: (Bild oben) Outdooractive; Bildquelle: (Bild untern) https://commons.wikimedia.org

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